Als Bloggerin, aber auch privat habe ich immer wieder das Problem, dass mein Kleiderschrank überquillt und daher erfolgt in regelmäßigen Abständen (meistens mindestens nach jeder Saison, also z.B. nach dem Sommer, Winter ) eine große Aufräumaktion.
Dabei gehe ich grob gesagt so vor:
- Welche Teile habe ich kaum oder gar nicht getragen?
- Welche Teile habe ich zu oft getragen/mich daran satt gesehen?
- Welche Teile habe ich vielleicht schon in ähnlicher Form?
- Und last not least die unangenehmste Frage und Eingeständnis: Welche Teile passen mir nicht mehr?
Kommt es zu den eher ausgefalleneren oder auch sehr neuen Teilen, verkaufe ich auch gerne einmal. So haben andere Fashionistas eine Freude daran und ich auch kann das Geld, das ich dort erwerbe, wieder neu „investieren“.
Folgende Plattformen habe ich schon ausprobiert:
- Mädchenflohmarkt
Ich habe dort am meisten den Concierge Service genutzt, da es super bequem war, einfach ein komplettes Paket mit aussortierten Teilen dorthin zu schicken. Man hat sofort Platz geschafft und das Team vor Ort übernimmt das Abfotografieren, die Beschreibung als auch den Verkauf.
Kosten: Die Provision liegt bei selbst eingestellten Teilen bei 10%, bei dem Concierge Service hat es bei mir immer etwas geschwankt je nach Paket (ich glaube, der höchste Satz waren 25%).
Nachteile: Um den Concierge Service nutzen zu können, gibt es gewisse Kriterien (Wiederverkaufswert, keine Annahme von bspw. Sport Artikeln, selbst wenn sie neu sind, gewisse Marken werden gar nicht angenommen). Wenn Artikel nicht passen, werden sie kostenpflichtig retourniert.
Zudem hat die Bearbeitungszeit das letzte Mal leider super lange gedauert (6 Wochen).

2. Momox Fashion
Auch hier ist es ein klarer Vorteil, dass man die Artikel gesammelt in einem Paket verschicken kann. Die Ware wir zuvor angekündigt, indem jeweils sowohl Artikel-Kategorie als auch Marke angegeben werden. Hier gibt es Festpreise, also z.B. bekommt man für ein Kleid von der Marke summum rund 8 Euro. Mit großen Beträgen ist hier also nicht zu rechnen.
Allerdings muss ich sagen, dass die Abwicklung super unkompliziert war und ich sofort, nachdem das Paket im Lager von Momox angekommen war und überprüft wurde, den Betrag überwiesen bekommen hatte.

3. Vinted
Ehemals bekannt als Kleiderkreisel. Ich muss sagen, ich kann keine Empfehlung dafür aussprechen. Zwar bekommt man für gut erhaltene/trendige Teile noch relativ viel Geld, aber die ganze Kommunikation mit NutzerInnen die feilschen oder tauschen wollen oder sich gar beschweren, wenn die Ware ankommt (hatte ich tatsächlich auch ein einziges Mal) ist mir doch zu viel Zeit- und Nervenaufwand.
Weiterer Nachteil: Man muss die ganzen aussortierten Dinge horten und einzeln verpacken und verschicken.
4. Willhaben
Die Plattform gibt es ja nur in Österreich und wird mittlerweile für alles verwendet. Ob Wohnungen, Autos, Haushaltsgeräte oder Kleidung – hier kann alles verkauft oder auch getauscht werden. Ich habe hier gemischte Erfahrungen gemacht, jedoch in puncto Kleidung und auch Accessoires (Handtaschen oder auch Lockenstäbe & Glätteisen) sehr gute. Oftmals habe ich es abholen lassen und so direkt ohne viel Aufwand alles abwickeln können. Seit kurzem gibt es auch die Möglichkeit, über „Paylivery“ zu verkaufen. Dies bedeutet, dass der Betrag vorab an Willhaben überwiesen wird. Als Verkäufer erhält man ein Versandetikett und kann so, ebenfalls recht bequem, die Ware einfach versenden und erhält dann, sobald diese beim Käufer eingegangen ist, das Geld.

Kennt ihr bereits alle vorgestellten Plattformen und fandet ihr den Artikel hilfreich? Wenn ja, würde mich ein Kommentar oder auch ein Follow auf Instagram (dort heiße ich ebenfalls Belleviennatalie). sehr freuen.
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